Verlobungsring Ratgeber

Verlobungsring – 6 Tipps für einen garantiert perfekten Ring

Dieser Ratgeber unterscheidet sich von denen aus dem Internet darin, dass die Ratschläge aus echter Verkaufserfahrung aus dem Juwelier Fidan Trauringstudio in Berlin stammen. Seit über 10 Jahren berate ich, Anna Fidan-Ziskine, hier Kunden bei Ihrer Suche nach einem geeigneten Verlobungsring und häufig dann im Anschluss auch bei der Auswahl Ihrer Trauringe.

Die Tipps aus dem Internet sind auf den Online-Verkauf gerichtet. Aber mal ehrlich, möchtest Du dir nicht sicher sein, dass dein Antragsring, den Du nur einmal im Leben (zumindest ist das der Plan) aussuchst, wirklich auf die bestmögliche Wahl fiel? Dann empfehle ich Dir eine Beratung von geschultem Fachpersonal mit Erfahrung und hier kommt ein kleiner Vorgeschmack:

Die meisten Ratgeber beschäftigen sich mit der Ringgröße, dem Stil des Ringes, dem Material des Ringes, der Qualität des Diamanten und wieviel man für den Verlobungsring ausgeben sollte: Ich berate seit über 10 Jahren Kunden an der Front und erkläre euch, wie es sich in der Praxis gestaltet:

1. Ringgröße

Die Ringgröße vorab genau zu ermitteln verdirbt einerseits die Überraschung und ist eh sehr schwierig. Die perfekte Ringgröße zu bestimmen ist selbst für einen Juwelier nicht so einfach, denn auch der misst nur eine Momentaufnahme und kann nicht alle Gegebenheiten des Fingers bei verschiedenen Temperaturen und Tagesformen vorab kennen und einplanen. Ob ein Ring tatsächlich gut sitzt, erfährt man meistens erst nach einer gewissen Tragezeit.

Erfahrungsgemäß liegen die Männer mit Ihrer Einschätzung der Ringgröße in den allermeisten Fällen daneben. Entweder an der falschen Hand gemessen, mit einem Ring verglichen, der in Form und Breite anders ist und daher in einer anderen Ringgröße getragen wird und viele andere Messungenauigkeiten mit den do-it-yourself Messtechniken aus dem Internet.

Aufgrund dessen ist bei uns die Ringweitenänderung oder ein Umtausch nach dem Antrag immer Teil unseres Services und dauert nicht länger als 14 Tage. Wir empfehlen dann auch, dass der Ring zunächst mal ein paar Tage getragen wird, damit die Beschenkte uns dann mitteilen kann, wie das Tragegefühl war. Zum Beispiel: immer zu groß, immer zu klein oder mal etwas lockerer, aber auch manchmal doch ganz gut. Das hilf uns dann die echte Ringgröße festzulegen.

2. Stil des Ringes

Die meisten Ratgeber berücksichtigen nicht, dass der Verlobungsing so ausgewählt werden sollte, dass man ihn am besten 50 Jahre gerne und täglich am Finger trägt. Welcher Stil könnte da besser passen als ein zeitloser? Wer weiß, wie sich die Präferenzen bis dahin verändert haben.
Was man bei der Auswahl des Modells berücksichtigen sollte, ist: trägt Sie schon viel Schmuck? Ist der gesamte vorhandene Schmuck in Gold? Besitzt sie schon Diamantschmuck und hat keine Scheu vor auffällig funkelndem Steinbesatz oder ist sie neu auf dem Gebiet?

Noch was: Schon mal daran gedacht, dass die Frau den Verlobungsring mit dem Trauring kombinieren möchte? Wenn das denkbar ist, dann sollte man nach Verlobungsring-Modellen schauen, die das auch zulassen. So sieht zum Beispiel ein Set aus Verlobungsring und Trauring aus.

 

Verlobungsring
Set aus Memoirering und Solitaire Verlobungsring

Oder ruhig auch schon mal an den eigenen Trauring denken, wenn man sich nicht sicher ist, welches Metall man für den Verlobungsring auswählen sollte. Weiß man von sich selbst, dass man den Trauring in Platin bevorzugen würde, dann bietet es sich an den Verlobungsring bereits in Platin zu wählen, damit die Zukünftige Verlobungsring und Trauring aus dem gleichen Edelmetall aufsetzen kann.

Wichtig ist noch: welchen Belastungen muss der Ring standhalten- hat die Verlobte einen Bürojob am PC oder ist sie handwerklich oder im medizinischen Bereich tätig? Danach kann man ebenfalls Empfehlungen für die Edelmetalle ableiten.

 

3. Welcher Stein? Farbstein oder Diamant?

Der Diamant ist das wohl härteste Gestein im Vergleich zu Smaragden, Rubinen, Saphiren, Topasen und anderen Farbsteinen. Außerdem bekommt man einen Diamanten in transparenten Weißtönen, das wiederum zeitlos ist und gut mit anderem Schmuck kombinierbar ist. Ein Farbstein sollte wirklich gut überlegt sein.

4. Diamanten– eine Wissenschaft für sich

Im Internet kann man an vielen Stellen nachlesen, wie Diamanten bewertet werden. Man findet Artikel über die 4Cs und wird dann im Glauben gelassen, dass man den besten Diamanten erwirbt, wenn man diese vier Punkte, nämlich Carat, Colour, Clarity und Cut mit Bestnoten auswählt. Das ist aber nicht korrekt. Es gibt einige weitere Parameter in der Beurteilung von Diamanten, die in den 4Cs nicht enthalten sind, die aber ausschlaggebend dafür sind, ob der Stein eine schöne Strahlkraft hat oder nicht. Darauf kommt es schließlich an. Diamanten, die richtig Feuer haben, sind die wertvollsten.

Am besten überlässt man daher die Auswahl einer Fachfrau mit dem fünften C für Confidence, der Fachfrau eures Vertrauens. Wir wählen für euch die Diamanten so aus, dass sie auch wirklich schön funkeln.

Diamanten aus der Mine oder Labor-Diamanten

Eine echte Alternative stellen die Diamanten aus dem Labor dar. Sie sind physikalisch und rein optisch nicht von den Diamanten aus einer Mine zu unterscheiden. Der größte Unterschied liegt in der Herkunft des Diamanten, der eine kommt aus der Natur und der andere aus dem „Brutkasten“ aus dem Labor. Die Entscheidung, ob man einen Diamanten aus der Mine oder aus dem Labor wählt, sollte meiner Meinung nach danach getroffen werden, worauf man mehr Wert legt: Möchte man einen exklusiven Diamanten mit Wiederverkaufswert erwerben, dann sucht man einen Diamanten aus der Natur.

Legt man großen Wert darauf, dass größtenteils nachhaltige Ressourcen für die Gewinnung von Schmuck verwendet wird, dann entscheidet man sich für den im Labor gezüchteten Diamanten. (Lesen Sie für mehr Informationen über Labor-Diamanten unseren Blog-Beitrag dazu).

5. Aus welchem Material sollte der Verlobungsring sein?

Auch diesem Thema wird viel Aufmerksamkeit im Internet geschenkt. Die meisten Empfehlungen gehen dann zu Platin, weil es farbecht ist und härter. Das ist vollkommen richtig. Aber auch Platin bekommt Gebrauchsspuren, das wird so gut wie gar nicht erwähnt und weckt falsche Erwartungshaltungen bei den Kunden.

Wichtig ist, möglichst hoch mit Edelmetall zusammengesetzte Materialien zu wählen, um ein stabiles Ringgefüge und einen größeren Gegenwert zu sichern. Aber wie viele Kratzer der 750/-Goldring im Vergleich zum Platinring nach 10 Jahren tragen haben wird, lässt sich wohl kaum ermitteln.
By the way, ein 585/-Goldring kann auch eine Menge ab und wird auch sehr häufig sogar der nächsten Generation weitergereicht. Gebrauchsspuren und Kratzer lassen sich rauspolieren ohne dass im Wesentlichen viel Material abgetragen wird.

6. Was sollte der Verlobungsing kosten?

Zu guter Letzt ist alles auch eine Frage des Preises. Dem Heiratsantrag und der Überreichung des Ringes steht ja im Vordergrund das Bekenntnis sich ein Leben lang an jemanden zu binden und eine Familie zu gründen. Ich würde behaupten jede Frau ist darüber erfreut ein Symbol dessen tragen und dieses auch zeigen zu können. Ein Ring mit einem Edelstein und aus einem Material, das wirklich beständig genug ist, um lebenslang getragen zu werden beginnt bei ca. 500€. Eine Grenze nach oben gibt es nicht. Da kommt es wohl auf den eigenen Geldbeutel an, aber unter Berücksichtigung, dass man den Verlobungsring (im Idealfall) nur ein einziges Mal in seinem Leben anschafft – also nicht geizen, aber auch nicht verschulden…

 

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Bei Fragen zu Ihrem Verlobungsring , können Sie jederzeit zu unseren drei Juwelier Fidan Filialen kommen und sich kostenfrei und unverbindlich beraten lassen oder schicken Sie uns gerne eine E-Mail an info@juwelier-fidan-shop.de .

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Preise orientieren sich an Edelmetallkursen und Diamantbörse.

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